Der 17. Juni 1953 ist uns allen Auftrag und Verpflichtung. Millionen von deutschen Menschen haben sich in der damaligen DDR gegen die unmenschlichen Behandlungen aufgelehnt.
Die SED Diktatur war machtlos, die sowjetischen Besatzer schlugen den Aufstand brutal nieder.
Viele Menschen verloren ihr Leben, Tausende wurden eingekerkert. Die Freiheit im irdischen Dasein ist uns von Gott geschenkt und gegeben.
Die gelebte Mitmenschlichkeit ist der demokratische Weg im Leben. In der Neuzeit sind geschichtliche Gedenktage der Schlüssel zur Wachsamkeit. Als ehemaliges Zonenrandgebiet und in Sichtweite zu den Grenzmaueren war uns in Westdeutschland ein geschenkter Feiertag 36 Jahre Mahnung und Zerrissenheit. Das Kreuz als Wahrzeichen und Sinnbild in Nentschau ist Denkmal mit Wahrnehmung.
Nicht nur die ältere Generation erinnert sich an den mutigsten Versuch in unserer deutschen Geschichte. Die Generationen müssen diesen 17. Juni tief ins Gedächtnis verankern. Geschichte ist fließend, aber vermittelt uns Bindung zum Vaterland.
Der Vorsitzende der Senioren-Union Rehau Edgar Pöpel legte im Beisein von Mitgliedern aus Regnitzlosau und Rehau ein Bukett am Mahnkreuz nieder mit der Schleifenaufschrift „17. Juni 1953 – nicht vergessen!“