Der gesellschaftliche, wirtschaftliche, kulturelle und wohnliche Zeitgeist hat die Menschen der Gegenwart voll eingebunden. Das flache Land mit naturbezogenen Gegebenheiten ist das prägende Merkmal, die Hektik im Ballungsgebiet hat an Wohn- und Lebensgemeinschaft eingebüßt.
Eine gute örtliche Daseinsvorsorge wird erwartet; sie ist das Gebot der Stunde und gibt den jungen Familien eine sichere Zukunft. Lebendige Begeisterung, sinnvolle Freizeitgestaltung und krisenfeste Arbeitsplätze sind die gewünschten Wahrnehmungen. Eine Stadt muss überschaubar sein, um den Bedürfnissen gerecht zu werden, sie muss aber auch bürgerbezogene Aktivitäten entfalten. An der Spitze müssen Persönlichkeiten stehen, die gestalten, die sich einbringen mit Ideen und Umsetzungen, die alle einbinden, nicht aber eigensinnig und abweisend agieren.
Die Familien wollen ein eigenes Zuhause mit Gartenanlage. Dazu bedarf es als Angebot auch erschlossenen Wohngebiete. Eine Stadt muss hier anbieten, aber an richtige Stelle. Das neue Wohnbaugebiet im Fichtig mit einer merkwürdigen Abgrenzungsmauer an der Berliner Allee ist unangebracht! Das schreckt und weißt ab! Bis heute ist angeblich kein Bauplatz verkauft, und die Nachfrage soll bescheiden sein.
Laut Zeitung sind die Bauplätze in den Gemeinden Trogen, Leupoldsgrün, Töpen usw. nach Baufertigstellung innerhalb kurzer Zeit vergeben. Die Stadt Münchberg hat im gleichen Zeitraum wie in der Stadt Rehau an ihrer Bundesstraße 289 90 Bauplätze geschaffen, bis heute sind laut Internet 32 Bauplätze verkauft und 5 Häuser bereits im Bau.
In Münchberg wurde zur Bundesstraße ein Erdwall – naturbezogen errichtet mit Bepflanzung – aber kein Plakat mit der provokativen Beschriftung „Klimawand“ angebracht. Die Wirtschaftsmetropole Rehau hat über 6.000 krisenfeste Arbeitsplätze anzubieten, bei rund 4.000 Einpendlern.
Warum ist unsere reiche Weltstadt Rehau nicht mehr auf kommunaler Ebene gefragt???
Rehau, den 25. April 2024